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Ergebnisse einer Langzeitstudie legen nahe, dass die Gene, welche in Zusammenhang mit AD(H)S-Symptomen gebracht werden, generell in der Bevölkerung mit Persönlichkeitsmerkmalen, wie etwa Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität und Sprachschwierigkeiten, einhergehen.Die Forscher waren in der Lage für die über 8000 Teilnehmer der Studie einen genetischen „Risiko-Score“ für AD(H)S zu entwickeln. Einen Einfluss auf die soziale kognitiven Fähigkeiten hatten die untersuchten Gene allerdings nicht.Demnach würde es sich bei der Diagnose AD(H)S um eine extremere Ausprägung dieser ansonsten auch in der allgemeinen Bevölkerung vorkommenden Symptome handeln. Dabei seien die Gene eher für ein ganzes Aufmerksamkeitssystem zuständig und Störungen demnach sowohl in der Stärke als auch von Teilsystemen möglich. Dies legt den Schluss nahe, dass es sich eher um einen fließenden Übergang zwischen „funktionierenden“ und „behandlungsbedürftigen“ Systemen handelt.Da die Ergebnisse den hohen Anteil des Erbguts an der Erkrankung zu stützen scheinen, gibt es bereits Meinungen, wonach die gewonnenen Erkenntnisse für eine frühzeitige Diagnostik genutzt werden können, um etwa Personen mit den entsprechenden Genvarianten (unter bestimmten Umständen) frühzeitig (schulische) Unterstützung zukommen zu lassen. Ob die Genvarianten in der individuellen Biographie überhaupt entsprechend zum Tragen kommen und in welchem Verhältnis dies zum Risiko einer Stigmatisierung steht, wird nicht besprochen.
Quellen:Biological Psychiatry - Genetic Risk for Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder Contributes to Neurodevelopmental Traits in the General PopulationPsyPost - Gene variants implicated in ADHD identify attention and language deficits in the general population |
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